Whale Watching und Busselton Jetty Observatorium
Nachdem Roger und
ich gestern Abend bis fast um ein Uhr Reiseführer und Karten gewälzt haben und
umgeplant haben (wir hatten Kalgoorlie schon gestrichen und jetzt wieder ins
Programm aufgenommen), gaben wir heute Gas. Ich war gestern gefrustet, weil
weder eine Whale-Watching-Tour noch die Jetty-Fahrt mit dem Observatorium
gebucht war. Das hätten wir wirklich noch erledigen sollen.Roger stand heute
Morgen um 8 Uhr in der Reception und wollte eine Wal-Tour buchen. Er kam
strahlend zurück. Wir würden um 9.15 Uhr hier losfahren, damit wir um 9.45 Uhr
in Dunsborough stehen würden, verkündete er. Ich konnte unser Glück kaum fassen.
Die hatten tatsächlich für die 10 Uhr Fahrt noch Platz für uns.Wir fanden es auch
auf Anhieb, und waren pünktlich vor Ort. So fuhren wir mit dem Boot aufs Meer
hinaus und hielten Ausschau nach Walen. Es gäbe hier Buckelwale (Humpback
Whales), südliche Glattwale und auch Blauwale hätte er die letzten 4 Tage
gesehen. Es dauerte gar nicht so lange, da sahen wir von Weitem, wie ein Wal
Luft ausblies. Er war aber sehr weit weg. Wir fuhren näher und sahen ihn dann
aber lange nicht mehr. Es folgten weitere, die meisten aber wirklich weit weg.
Erst nach gut einer Stunde war einer ziemlich nah und tauchte auch immer wieder
auf.Anschliessend
fuhren wir nach Busselton zurück direkt zur Jetty. Wir assen erst noch
Sandwiches im Camper und hofften, einen Platz für irgendwann heute Nachmittag
buchen zu können. Wir sahen, wie das Zügli, das auf der Jetty fährt, einfuhr
und die Lok von vorne nach hinten (oder umgekehrt) fuhr. Wir beeilten uns, da
wir gelesen hatten, dass sie immer zur vollen Stunde starten. Es war 13.55 Uhr.
Und tatsächlich, wir hatten Glück und bekamen noch Tickets und erwischten auch
den Zug noch. Perfekt! JNick strahlte und
ich bekam sogar einen Kuss für das beste Mami der Welt, dass er heute noch
Zügli fahren dürfe. J Wir
tuckerten also die 1,8 km vom Strand bis zum Ende der Jetty, die die längste in
der südlichen Hemisphäre sein soll. Am Ende der Jetty kann man die Treppe
runter und sieht durch Glasfenster Korallen, die sich an den Pfeilern gebildet
haben und natürlich auch Fische. Es war wunderschön!! Die dazugehörenden
Erklärungen hätten wir jetzt nicht unbedingt gebraucht, aber war okay.Danach gabs ein
Glacé für alle, Nick zog seine geliebte Smarties-Glacé einer feinen Kugel aus
der grossen Auswahl vor. Naja, wie er will. Ich fand meine Mango-Macadamia
super und Roger seine White Chocolate-Maltesers auch. ;-)Für heute hatten
wir genug erlebt und fuhren zum Campingplatz zurück, damit Nick noch auf den
Spielplatz konnte. Aber halt... der Pool! Roger ging mit ihm baden, während ich
nochmals zwei Ladungen Wäsche wusch. Während die Wäsche lief, hatte ich
wunderbar Zeit zu duschen.Roger und Nick
kamen zufrieden zurück, auch schon geduscht. Der Pool war wirklich geheizt,
sonst wäre es wohl zu kalt gewesen. Super! Nick verschwand zum Hüpfkissen und
wir schauten uns nur staunend an. Das ist ja fast unheimlich, dass wir um 18.30
Uhr schon alle geduscht sind, und so viel gemacht haben heute. ;-)Jetzt wollte ich
endlich mal unsere Souvenirs verstauen. Als ich alles verstaut hatte, wollte
ich auch noch den Rucksack von heute leeren. Und irgendwie ging mir das Chaos
in der Fahrerkabine auf der Rückbank so auf die Nerven, dass ich dort anfing
aufzuräumen. Als alles draussen war, standen uns die Haare zu Berge! Nick hatte
mal einen Caramel-Popcorn-Sack ausgeleert. Wir hatten eigentlich gedacht, das
Meiste rausgeputzt zu haben. Aber was da noch alles zum Vorschein kam... Roger
holte das Bäseli und machte Grossputz im Auto. Auch alle verstreuten Autolis
wurden sortiert und eingeräumt.Nick war
unterdessen mit einer Horde Kinder unterwegs, alle mit Taschenlampen bewaffnet und sie suchten Opossums in den
Bäumen, welche sie auch fanden.Dann gingen Roger
und Nick schon mal vor zur Camping-Küche um zu kochen, denn Gas haben wir immer
noch keins und da vorne ist es wirklich gemütlich. Nick hockt während dem
kochen hinter einem Rätselblock. Ich legte unterdessen die Wäsche aus dem
Tumbler zusammen. Ich hatte eine Ladung getumblert, denn der Wetterbericht ist
schlecht und ich war ja eh viel zu spät mit waschen. Den Rest hatte ich aber
trotzdem aufgehängt.Nach den
Spaghettis kam ich gerade recht als es anfing zu tröpfeln. So nahm ich halt die
halbfeuchte Wäsche ab. Roger hat jetzt eine Wäscheleine quer durch den Camper
gebastelt und sie kann hier noch fertig trocknen. Es hat zwar wirklich nur kurz
getröpfelt, aber wer weiss, was in der Nacht ist?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen