Donnerstag, 29. November 2012

Whale Watching und Busselton Jetty Observatorium



Nachdem Roger und ich gestern Abend bis fast um ein Uhr Reiseführer und Karten gewälzt haben und umgeplant haben (wir hatten Kalgoorlie schon gestrichen und jetzt wieder ins Programm aufgenommen), gaben wir heute Gas. Ich war gestern gefrustet, weil weder eine Whale-Watching-Tour noch die Jetty-Fahrt mit dem Observatorium gebucht war. Das hätten wir wirklich noch erledigen sollen.Roger stand heute Morgen um 8 Uhr in der Reception und wollte eine Wal-Tour buchen. Er kam strahlend zurück. Wir würden um 9.15 Uhr hier losfahren, damit wir um 9.45 Uhr in Dunsborough stehen würden, verkündete er. Ich konnte unser Glück kaum fassen. Die hatten tatsächlich für die 10 Uhr Fahrt noch Platz für uns.Wir fanden es auch auf Anhieb, und waren pünktlich vor Ort. So fuhren wir mit dem Boot aufs Meer hinaus und hielten Ausschau nach Walen. Es gäbe hier Buckelwale (Humpback Whales), südliche Glattwale und auch Blauwale hätte er die letzten 4 Tage gesehen. Es dauerte gar nicht so lange, da sahen wir von Weitem, wie ein Wal Luft ausblies. Er war aber sehr weit weg. Wir fuhren näher und sahen ihn dann aber lange nicht mehr. Es folgten weitere, die meisten aber wirklich weit weg. Erst nach gut einer Stunde war einer ziemlich nah und tauchte auch immer wieder auf.Anschliessend fuhren wir nach Busselton zurück direkt zur Jetty. Wir assen erst noch Sandwiches im Camper und hofften, einen Platz für irgendwann heute Nachmittag buchen zu können. Wir sahen, wie das Zügli, das auf der Jetty fährt, einfuhr und die Lok von vorne nach hinten (oder umgekehrt) fuhr. Wir beeilten uns, da wir gelesen hatten, dass sie immer zur vollen Stunde starten. Es war 13.55 Uhr. Und tatsächlich, wir hatten Glück und bekamen noch Tickets und erwischten auch den Zug noch. Perfekt! JNick strahlte und ich bekam sogar einen Kuss für das beste Mami der Welt, dass er heute noch Zügli fahren dürfe. J Wir tuckerten also die 1,8 km vom Strand bis zum Ende der Jetty, die die längste in der südlichen Hemisphäre sein soll. Am Ende der Jetty kann man die Treppe runter und sieht durch Glasfenster Korallen, die sich an den Pfeilern gebildet haben und natürlich auch Fische. Es war wunderschön!! Die dazugehörenden Erklärungen hätten wir jetzt nicht unbedingt gebraucht, aber war okay.Danach gabs ein Glacé für alle, Nick zog seine geliebte Smarties-Glacé einer feinen Kugel aus der grossen Auswahl vor. Naja, wie er will. Ich fand meine Mango-Macadamia super und Roger seine White Chocolate-Maltesers auch. ;-)Für heute hatten wir genug erlebt und fuhren zum Campingplatz zurück, damit Nick noch auf den Spielplatz konnte. Aber halt... der Pool! Roger ging mit ihm baden, während ich nochmals zwei Ladungen Wäsche wusch. Während die Wäsche lief, hatte ich wunderbar Zeit zu duschen.Roger und Nick kamen zufrieden zurück, auch schon geduscht. Der Pool war wirklich geheizt, sonst wäre es wohl zu kalt gewesen. Super! Nick verschwand zum Hüpfkissen und wir schauten uns nur staunend an. Das ist ja fast unheimlich, dass wir um 18.30 Uhr schon alle geduscht sind, und so viel gemacht haben heute. ;-)Jetzt wollte ich endlich mal unsere Souvenirs verstauen. Als ich alles verstaut hatte, wollte ich auch noch den Rucksack von heute leeren. Und irgendwie ging mir das Chaos in der Fahrerkabine auf der Rückbank so auf die Nerven, dass ich dort anfing aufzuräumen. Als alles draussen war, standen uns die Haare zu Berge! Nick hatte mal einen Caramel-Popcorn-Sack ausgeleert. Wir hatten eigentlich gedacht, das Meiste rausgeputzt zu haben. Aber was da noch alles zum Vorschein kam... Roger holte das Bäseli und machte Grossputz im Auto. Auch alle verstreuten Autolis wurden sortiert und eingeräumt.Nick war unterdessen mit einer Horde Kinder unterwegs, alle mit Taschenlampen  bewaffnet und sie suchten Opossums in den Bäumen, welche sie auch fanden.Dann gingen Roger und Nick schon mal vor zur Camping-Küche um zu kochen, denn Gas haben wir immer noch keins und da vorne ist es wirklich gemütlich. Nick hockt während dem kochen hinter einem Rätselblock. Ich legte unterdessen die Wäsche aus dem Tumbler zusammen. Ich hatte eine Ladung getumblert, denn der Wetterbericht ist schlecht und ich war ja eh viel zu spät mit waschen. Den Rest hatte ich aber trotzdem aufgehängt.Nach den Spaghettis kam ich gerade recht als es anfing zu tröpfeln. So nahm ich halt die halbfeuchte Wäsche ab. Roger hat jetzt eine Wäscheleine quer durch den Camper gebastelt und sie kann hier noch fertig trocknen. Es hat zwar wirklich nur kurz getröpfelt, aber wer weiss, was in der Nacht ist?
 





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