Um 5 Uhr morgens war ich schon wach, da es doch recht kühl
wurde in der Nacht. Beim einschlafen war es noch sooo heiss! (Das war gestern
schon so und wir haben zum Glück dicke Decken im Camper).
Um ca. 10 Uhr kletterten wir schon den Weg runter zu den
Fortescue Falls, wo es einen Teich gibt, wo man baden kann. Das haben wir auch
ausgiebig getan und es sehr genossen. Besonders Nick hatte es nötig. Es war
wunderschön!
Auf dem Weg zum Visitor Center dann eine Schreckminute: im
Auto leuchtete eine Anzeige auf, von welcher wir nicht wussten, was sie zu
bedeuten hat. Roger hat alles am Auto abgecheckt und wir haben das Handbuch vom
Auto gesucht, aber nirgends gefunden. Da kamen zwei aus dem Visitor Center, mit
denen er gestern noch geredet hat und er hat sie gefragt, ob sie wissen, was
das zu bedeuten hat. Und tatsächlich, der Mann konnte uns helfen. Es war nur
ein Knopf am Schalthebel, an den er offenbar gekommen ist. So konnten wir
beruhigt weiterfahren.
Ich wäre gerne noch eine weitere Nacht im Karijini NP
geblieben. Aber unserem Kühlschrank ging langsam der Saft aus. Wir dachten, der
lädt sich auf während der Fahrt, aber das scheint nicht so zu sein. Sehr
schade. So wird unsere Zeit, wo wir jeweils vom Strom unabhängig sind,
beschränkt bleiben. Auch mit dem Wasser mussten wir sehr sparsam umgehen. Wir
haben zwar noch einen zusätzlichen Wasserkanister an Bord, trotzdem... Wir
klapperten also alle Lookouts des Parks ab. ;-) Wir hätten die Wanderungen mit
Nick sowieso nicht machen können, da viele sehr gefährlich oder einfach zu weit
für ihn sind. So Haben wir die spektakulären Schluchten eben von oben
bewundert.
Und nun sind wir auf dem Campingplatz in Tom Price, sitzen
mit einem Glas Wein vor dem Camper und frieren. ;-) Aber die Dusche war
herrlich, genug Wasser und vor allem genug warmes Wasser.
In Tom Price gibt es auch eine Eisenerzmine. Evtl. fahren
wir morgen noch auf einen Berg, von wo aus man sie sehen soll. Einkaufen
müssten wir auch wieder mal.
Vorhin, beim Zu-Bett-gehen, ist noch Nicks Brille in zwei
Stücke gebrochen. Lago mio! Zum Glück habe ich eine Ersatzbrille dabei, aber
nur, weil er gerade eine neue Brille brauchte und die uns zwei zum Preis von
einer gegeben haben. Vorher hatten wir nie eine Ersatzbrille für ihn, hätten
sie auch nie gebraucht.
Nun steht wieder eine Monster-Etappe nach Exmouth an. Wir
wissen auch noch nicht, wo und ob wir übernachten unterwegs. Wir beide würden
das einfach durchfahren, aber mit Nick ist das wohl einfach zu weit.
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