Sonntag, 4. November 2012

Karijini Nationalpark


Um 5 Uhr morgens war ich schon wach, da es doch recht kühl wurde in der Nacht. Beim einschlafen war es noch sooo heiss! (Das war gestern schon so und wir haben zum Glück dicke Decken im Camper).
Um ca. 10 Uhr kletterten wir schon den Weg runter zu den Fortescue Falls, wo es einen Teich gibt, wo man baden kann. Das haben wir auch ausgiebig getan und es sehr genossen. Besonders Nick hatte es nötig. Es war wunderschön!
Auf dem Weg zum Visitor Center dann eine Schreckminute: im Auto leuchtete eine Anzeige auf, von welcher wir nicht wussten, was sie zu bedeuten hat. Roger hat alles am Auto abgecheckt und wir haben das Handbuch vom Auto gesucht, aber nirgends gefunden. Da kamen zwei aus dem Visitor Center, mit denen er gestern noch geredet hat und er hat sie gefragt, ob sie wissen, was das zu bedeuten hat. Und tatsächlich, der Mann konnte uns helfen. Es war nur ein Knopf am Schalthebel, an den er offenbar gekommen ist. So konnten wir beruhigt weiterfahren.
Ich wäre gerne noch eine weitere Nacht im Karijini NP geblieben. Aber unserem Kühlschrank ging langsam der Saft aus. Wir dachten, der lädt sich auf während der Fahrt, aber das scheint nicht so zu sein. Sehr schade. So wird unsere Zeit, wo wir jeweils vom Strom unabhängig sind, beschränkt bleiben. Auch mit dem Wasser mussten wir sehr sparsam umgehen. Wir haben zwar noch einen zusätzlichen Wasserkanister an Bord, trotzdem... Wir klapperten also alle Lookouts des Parks ab. ;-) Wir hätten die Wanderungen mit Nick sowieso nicht machen können, da viele sehr gefährlich oder einfach zu weit für ihn sind. So Haben wir die spektakulären Schluchten eben von oben bewundert.
Und nun sind wir auf dem Campingplatz in Tom Price, sitzen mit einem Glas Wein vor dem Camper und frieren. ;-) Aber die Dusche war herrlich, genug Wasser und vor allem genug warmes Wasser.
In Tom Price gibt es auch eine Eisenerzmine. Evtl. fahren wir morgen noch auf einen Berg, von wo aus man sie sehen soll. Einkaufen müssten wir auch wieder mal.
Vorhin, beim Zu-Bett-gehen, ist noch Nicks Brille in zwei Stücke gebrochen. Lago mio! Zum Glück habe ich eine Ersatzbrille dabei, aber nur, weil er gerade eine neue Brille brauchte und die uns zwei zum Preis von einer gegeben haben. Vorher hatten wir nie eine Ersatzbrille für ihn, hätten sie auch nie gebraucht.
Nun steht wieder eine Monster-Etappe nach Exmouth an. Wir wissen auch noch nicht, wo und ob wir übernachten unterwegs. Wir beide würden das einfach durchfahren, aber mit Nick ist das wohl einfach zu weit.

Ach ja, unser kleiner Feuerwehrmann ist ja sowas von enttäuscht, dass hier keine Feuerwehr ausrückt, wenn es ein Buschfeuer gibt. Bei jeder Rauchsäule am Horizont hofft er darauf, ein Feuerwehrauto zu sehen. ;-)







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