Sonntag, 18. November 2012

Francois Peron Nationalpark


Frühstück gabs im Camper, da draussen fast kein Schatten und dort wo Schatten war, windete es sehr sehr heftig. Dann haben wir das Auto so gerichtet, dass die Türchen nicht mehr aufgehen können und möglichst kein Geschirr mehr kaputt geht. Und sind nochmals an den Strand schauen gegangen. Gestern hat es ja schon fast gedämmert, als wir da waren. Es windete heftig und hatte viele Wellen.
So machten wir uns auf nochmals an den Skipjack Point. Heute war es aber nur halb so interessant, wir waren heute um die Mittagszeit da (Gestern gegen Abend). Wir haben zwar wieder einige Mantas und Schildkröten gesehen, ausserdem zwei Dugongs. Aber sonst war nicht so viel los wie gestern. Schade.
Heute waren wir alle ein bisschen entspannter bei der Fahrerei. Wir wussten jetzt auch besser, was es «mag liide». Wir kommen also auch durch, wenn wir langsam fahren. Auch wenn es manchmal haarsträubend tief wird im Sand, der Camper kämpft sich unerbittert vorwärts. J Mit Schwung geht’s aber irgendwie schon besser.
Wir fuhren an die Big Lagoon, die anderen Camps im Westen oben an der Spitze liessen wir aus. Hier wollten wir eigentlich übernachten, aber es war wirklich nicht schön da. Auch der Strand war nicht schön. Und es windete und windete. So sind wir gleich wieder umgekehrt, damit wir noch Zeit haben, die alte Homestead anzuschauen. Um ca. 16.50 Uhr waren wir wieder an der Pumpstation und pumpten die Reifen wieder auf.
Dann ab zur Homestead. Dort haben wir einen kurzen Spaziergang gemacht. Es wird über das Projekt Eden berichtet und es waren Tiere ausgestellt. Wildkatzen, Füchse, Hasen, Ziegen, die ja von der Halbinsel verschwinden sollen und auch mit Giftködern bekämpft werden. (Wir haben trotzdem zwei Hasen gesehen kurz vor der Homestead).  Und all die einheimischen Tiere, deren Bestand sich jetzt langsam wieder erholt.
Wir haben den Hot Tub besichtigt, einen artesischen Brunnen. Hier könnte man baden, aber läck, war der heiss! Dann habe ich gelesen, dass es hier manchmal Känguruhs etc. gibt, die von der Quelle trinken. So sind wir ganz leise weitergegangen und standen plötzlich vor einer Blechwand mit Gucklöchern. Prompt sass ein grosses Känguruh dort. Und etwas weiter rechts war ein Emu am trinken. Sah witzig aus, ich wusste gar nicht, dass die sich wie hinknien zum trinken, der Hals ist offenbar doch zu kurz. Das Känguruh verschwand ziemlich schnell, dafür tauchten noch drei weitere Emus auf um zu trinken.
Dann gingen wir weiter zu den Schafscherschuppen, alte Küche der Schaffarm etc. Unterwegs sahen wir noch etwas wie Falken. War noch interessant, aber wir mussten uns leider etwas beeilen, da wir nicht sicher waren, wann die Reception in Monkey Mia schliesst und ob die noch Platz für uns haben. Sie hatten! Weil wir nicht mehr kochen mochten gingen wir in die Monkey Bar und holten uns Take away- Essen. Für Nick Chicken Nuggets und Pommes Frites, für uns Chicken Curry. Bis das Essen fertig war, tranken wir etwas und machten einen «Töggeli-Match». Nick und ich gegen Roger. Wir haben gewonnen bzw. Roger liess uns gewinnen. ;-)








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