Frühstück gabs im Camper, da draussen fast kein Schatten und dort wo
Schatten war, windete es sehr sehr heftig. Dann haben wir das Auto so
gerichtet, dass die Türchen nicht mehr aufgehen können und möglichst kein
Geschirr mehr kaputt geht. Und sind nochmals an den Strand schauen gegangen.
Gestern hat es ja schon fast gedämmert, als wir da waren. Es windete heftig und
hatte viele Wellen.
So machten wir uns auf nochmals an den Skipjack Point. Heute war es
aber nur halb so interessant, wir waren heute um die Mittagszeit da (Gestern
gegen Abend). Wir haben zwar wieder einige Mantas und Schildkröten gesehen,
ausserdem zwei Dugongs. Aber sonst war nicht so viel los wie gestern. Schade.
Heute waren wir alle ein bisschen entspannter bei der Fahrerei. Wir
wussten jetzt auch besser, was es «mag liide». Wir kommen also auch durch, wenn
wir langsam fahren. Auch wenn es manchmal haarsträubend tief wird im Sand, der
Camper kämpft sich unerbittert vorwärts. J Mit Schwung geht’s aber irgendwie schon besser.
Wir fuhren an die Big Lagoon, die anderen Camps im Westen oben an der
Spitze liessen wir aus. Hier wollten wir eigentlich übernachten, aber es war
wirklich nicht schön da. Auch der Strand war nicht schön. Und es windete und
windete. So sind wir gleich wieder umgekehrt, damit wir noch Zeit haben, die
alte Homestead anzuschauen. Um ca. 16.50 Uhr waren wir wieder an der
Pumpstation und pumpten die Reifen wieder auf.
Dann ab zur Homestead. Dort haben wir einen kurzen Spaziergang
gemacht. Es wird über das Projekt Eden berichtet und es waren Tiere
ausgestellt. Wildkatzen, Füchse, Hasen, Ziegen, die ja von der Halbinsel
verschwinden sollen und auch mit Giftködern bekämpft werden. (Wir haben
trotzdem zwei Hasen gesehen kurz vor der Homestead). Und all die einheimischen Tiere, deren
Bestand sich jetzt langsam wieder erholt.
Wir haben den Hot Tub besichtigt, einen artesischen Brunnen. Hier
könnte man baden, aber läck, war der heiss! Dann habe ich gelesen, dass es hier
manchmal Känguruhs etc. gibt, die von der Quelle trinken. So sind wir ganz
leise weitergegangen und standen plötzlich vor einer Blechwand mit Gucklöchern.
Prompt sass ein grosses Känguruh dort. Und etwas weiter rechts war ein Emu am
trinken. Sah witzig aus, ich wusste gar nicht, dass die sich wie hinknien zum
trinken, der Hals ist offenbar doch zu kurz. Das Känguruh verschwand ziemlich
schnell, dafür tauchten noch drei weitere Emus auf um zu trinken.
Dann gingen wir weiter zu den Schafscherschuppen, alte
Küche der Schaffarm etc. Unterwegs sahen wir noch etwas wie Falken. War noch
interessant, aber wir mussten uns leider etwas beeilen, da wir nicht sicher
waren, wann die Reception in Monkey Mia schliesst und ob die noch Platz für uns
haben. Sie hatten! Weil wir nicht mehr kochen mochten gingen wir in die Monkey
Bar und holten uns Take away- Essen. Für Nick Chicken Nuggets und Pommes
Frites, für uns Chicken Curry. Bis das Essen fertig war, tranken wir etwas und
machten einen «Töggeli-Match». Nick und ich gegen Roger. Wir haben gewonnen
bzw. Roger liess uns gewinnen. ;-)
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