Weingüter, Karri-Wälder und Leuchtturm im Regen
Wir fuhren wieder
nach Dunsborough und dort auf die Caves Road. Eigentlich hofften wir, hier
etwas von der Küste zu sehen. Dem war leider nicht so. Ausserdem begann es zu
regnen. So hatten wir auch keine grosse Lust, abzuzweigen und uns einen Strand
anzusehen. Wir fuhren an unzähligen Weingütern vorbei. Die Häuser dazu sind
alle sehr sehr gepflegt und sehen richtig einladend aus. Auch die Höhlen
liessen wir wegen des Regenfalles aus. Keiner von uns dreien hatte Lust auszusteigen
und nass zu werden. ;-)In Augusta hielten
wir an einer Bäckerei und kauften frisches Brot und Desserts. Dann fuhren wir
zum Cape Leeuwin, wo der Indische Ozean auf den südlichen ähm ja, wie heisst
der Southern Ocean bloss auf Deutsch? trifft. Wir sahen schon mal den
Leuchtturm, assen aber erst im Camper etwas. Es wimmelte draussen von Fliegen
und windete sehr heftig. Gestärkt machten wir uns dann auf zum Leuchtturm. Wir
hatten beschlossen, auf die Besteigung zu verzichten, da diese nur im Rahmen
einer Tour möglich war und recht teuer war. Auch dass wir auf das Gelände
durften mussten wir Eintritt bezahlen.Beim Leuchtturm
vorne hatten wir gerade noch Zeit, uns ein bisschen umzusehen, ein paar Fotos
zu schiessen, über die Felsen zu schauen. Da schwamm doch tatsächlich eine
Gruppe Delfine genau vor den Felsen. Und schon schüttete es wie aus Kübeln. Wir
rannten zur WC-Anlage um Unterschlupf zu suchen, waren aber alle drei schon
total durchnässt. Aber macht nichts, wir lachten und kürzten halt unsere Besichtigung
etwas ab, gingen zum Camper zurück und zogen uns trocken an.So fuhren wir
weiter an Weingütern vorbei und durch Karri-Wälder, es regnete und regnete.Im Beedelup
Nationalpark besichtigten wir den Beedelup Waterfall. Härzig! Das Spannendste
daran war die kleine Hängebrücke, aber der Spaziergang tat gut.Beim Weiterfahren
sahen wir viele Känguruhs auf einer Wiese grasen.Als wir das kleine
Dorf Pemberton von Weitem erblickte, sank meine Laune auf den Tiefstand. Von
Weitem sah das aus wie eine Wellblechhütten-Siedlung. Aber als wir da waren,
sahen wir, dass es hübsche Holzhäuschen hatte. Ein bisschen wie im
Wild-West-Film. ;-)Wir quartierten
uns auf dem Campingplatz ein. Aber Campen bei Regen macht definitiv keinen
Spass mit so einem kleinen Camper. Zwischendurch hörte es doch mal 5 Minuten
auf, um gleich darauf wieder wie aus Kübeln zu schütten. Die WC-Anlagen waren
eisig kalt und zugig. Ich hatte heftige Kopfschmerzen, weshalb ich mich nach
dem Znacht unter die Bettdecke verzog. Roger machtePET-Bettflaschen.
Ich schlief schon bald ein und Roger und Nick gönnten sich einen DVD-Abend auf
dem Laptop.
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