Donnerstag, 29. November 2012

Weingüter, Karri-Wälder und Leuchtturm im Regen



Wir fuhren wieder nach Dunsborough und dort auf die Caves Road. Eigentlich hofften wir, hier etwas von der Küste zu sehen. Dem war leider nicht so. Ausserdem begann es zu regnen. So hatten wir auch keine grosse Lust, abzuzweigen und uns einen Strand anzusehen. Wir fuhren an unzähligen Weingütern vorbei. Die Häuser dazu sind alle sehr sehr gepflegt und sehen richtig einladend aus. Auch die Höhlen liessen wir wegen des Regenfalles aus. Keiner von uns dreien hatte Lust auszusteigen und nass zu werden. ;-)In Augusta hielten wir an einer Bäckerei und kauften frisches Brot und Desserts. Dann fuhren wir zum Cape Leeuwin, wo der Indische Ozean auf den südlichen ähm ja, wie heisst der Southern Ocean bloss auf Deutsch? trifft. Wir sahen schon mal den Leuchtturm, assen aber erst im Camper etwas. Es wimmelte draussen von Fliegen und windete sehr heftig. Gestärkt machten wir uns dann auf zum Leuchtturm. Wir hatten beschlossen, auf die Besteigung zu verzichten, da diese nur im Rahmen einer Tour möglich war und recht teuer war. Auch dass wir auf das Gelände durften mussten wir Eintritt bezahlen.Beim Leuchtturm vorne hatten wir gerade noch Zeit, uns ein bisschen umzusehen, ein paar Fotos zu schiessen, über die Felsen zu schauen. Da schwamm doch tatsächlich eine Gruppe Delfine genau vor den Felsen. Und schon schüttete es wie aus Kübeln. Wir rannten zur WC-Anlage um Unterschlupf zu suchen, waren aber alle drei schon total durchnässt. Aber macht nichts, wir lachten und kürzten halt unsere Besichtigung etwas ab, gingen zum Camper zurück und zogen uns trocken an.So fuhren wir weiter an Weingütern vorbei und durch Karri-Wälder, es regnete und regnete.Im Beedelup Nationalpark besichtigten wir den Beedelup Waterfall. Härzig! Das Spannendste daran war die kleine Hängebrücke, aber der Spaziergang tat gut.Beim Weiterfahren sahen wir viele Känguruhs auf einer Wiese grasen.Als wir das kleine Dorf Pemberton von Weitem erblickte, sank meine Laune auf den Tiefstand. Von Weitem sah das aus wie eine Wellblechhütten-Siedlung. Aber als wir da waren, sahen wir, dass es hübsche Holzhäuschen hatte. Ein bisschen wie im Wild-West-Film. ;-)Wir quartierten uns auf dem Campingplatz ein. Aber Campen bei Regen macht definitiv keinen Spass mit so einem kleinen Camper. Zwischendurch hörte es doch mal 5 Minuten auf, um gleich darauf wieder wie aus Kübeln zu schütten. Die WC-Anlagen waren eisig kalt und zugig. Ich hatte heftige Kopfschmerzen, weshalb ich mich nach dem Znacht unter die Bettdecke verzog. Roger machtePET-Bettflaschen. Ich schlief schon bald ein und Roger und Nick gönnten sich einen DVD-Abend auf dem Laptop. 








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