Dienstag, 4. Dezember 2012
Valley of the Giants
Heute sind wir alle gut gelaunt in den Tag gestartet. Wir hatten es ja auch schön warm und trocken. Kaum waren wir losgefahren, fing es schon wieder an zu regnen. LWir fuhren in Richtung Denkmark. Zuerst bogen wir ab zum Giant Tingle Tree. Die Strasse war ziemlich matschig und wir waren ganz froh um unseren «Traktor». Hier gab es diverse Tingle Trees (eine bestimmte Art Bäume, die offenbar nur hier in dieser Gegen wächst), die ausgehöhlt sind von Buschfeuern, aber überlebt haben. Einer ist besonder gross. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist der Umfang bei 24 Metern! Wow! Wir waren ziemlich beeindruckt von den Baumriesen.Anschliessend fuhren wir ins Valley of the Giants zum Tree Top Walk. Ich wollte da ja gar nicht rauf, aber ich war dann doch sehr enttäuscht, dass ich nicht mal den Steg sah. So bezahlte ich eben den Eintritt und ging mit Roger und Nick mit. Ich dachte, ich gehe mit bis zum Anfang, bis Roger meinte, ich sei wohl schon dabei, mit ihnen auf die Bäume zu steigen. Ups! Ich ging mit bis zur ersten Plattform. Der Boden des Steges ist aus Gitter und ich schaute einfach nicht runter. ;-) Hier war es ja auch noch nicht so hoch. Auf der ersten Plattform sah ich dann aber, wie das Ding schwankte oder der Baum daneben schwankte, ich weiss es nicht. Jedenfalls gingich wieder zurück so lange ich mich noch getraute. Ich wartete dann unten auf die beiden.Ach ja, immer, wenn wir ausstiegen, hörte es auf zu regnen, und kaum waren wir wieder im Auto, schüttete es wieder wie aus Kübeln.Nun ging die Reise weiter. Kurz vor Denmark bogen wir ab in den William Bay Nationalpark zum Greens Pool. Auch hier hörte es gerade auf zu regnen, als wir auf den Parkplatz fuhren. Wir zogen trotzdem die Regenjacken an und gingen zum Strand. Es windete auch heftig. Jedenfalls sah der «Pool» irgendwie ganz anders aus als auf dem Foto beim Parkplatz. ;-) Aber macht nichts, es war wunderschön und die Sonne drückte auch durch.Wir kletterten über die Steine weiter dem Strand entlang und kamen zu den Elephant Rocks. Wow, wie toll ist das denn? J Als wir noch ein Stück weitergingen, mussten wir zwischen zwei grossen Felsen durch. Dahinter war ein kleiner Strand, der wunderschön war. Nun kam aber das Wasser irgendwie immer weiter hoch. Wir mussten uns mit der Rückkehr etwas beeilen, wenn wir nicht über den Landweg zurück wollten, was bestimmt viel weiter gewesen wäre. ;-)Wieder zurück beim Auto fing es wieder an zu regnen, wir schafften es gerade noch einigermassen trocken einzusteigen.Weil es noch nicht allzu spät war, fuhren wir weiter bis nach Albany, wo wir etwa um 16.30 Uhr ankamen. Als erstes hielten wir bei einem Wohnwagen-Händler, um endlich einen neuen Griff für die Campertür zu kaufen. Roger hatte ihn ja in Karratha schon mal geflickt, aber jetzt wurde es wirklich prekär. Ich traute mich schon bald nicht mehr, die Tür aufzumachen vor lauter Angst, dass der Griff abbricht und wir dann nicht mehr in den Camper können.Wir fuhren durch Albany und schauten uns ein bisschen um. Wirklich schön hier! Etwas gross für meinen Geschmack und halt leider grau in grau und nass...Nach einem Kurz-Einkauf fuhren wir zum Emu Point, wo der Caravanpark Emu Beach war. Bis wir da waren schüttete es wieder in Strömen. Roger mietete zwar einen Platz, wo wir gleich unser eigenes Badezimmerhäuschen hatten. Aber Nick konnte natürlich jetzt nicht mehr auf den Spielplatz und auch das Hüpfkissen konnten wir vergessen. Schade.Wir waren alle schlecht gelaunt und hatten die Nase gestrichen voll, denn nach 10 Minuten hatten wir schon alle Krach miteinander. Nach einem Blick auf die Wettervorhersage waren wir auch nicht viel schlauer. Obwohl alle sagen, es werde besser, schaut es genau gleich aus wie gestern... ja, was denn jetzt?Wir schauten in die Karte und beschlossen schweren Herzens, morgen den Weg zurück nach Perth einzuschlagen. Wir wollen uns die Ferien jetzt nicht vermiesen lassen und das hier ist kein Zustand so. Von Albany kann man noch auf dem Albany Highway im Inland nach Perth fahren, danach müsste man den selben kilometerweiten Weg wieder zurück.
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