Donnerstag, 6. Dezember 2012

Packen und Wildlife Park


Nach einem gemütlichen Frühstück fingen wir gemächlich an zu packen. Eigentlich hätten wir uns ja ein bisschen beeilen sollen, aber es begann zu allem übel auch noch zu regnen. Nicht fest, zum Glück. Aber trotzdem mühsam. Die Küche habe ich schon ein bisschen geputzt.
Gegen 14 Uhr fuhren wir in den Caversham Wildlife Park. So zum Abschluss nochmals australische Tiere sehen, fanden wir eine gute Idee für Nick. Erst besuchten wir eine Vorführung, wie es auf einer Farm so zu und her geht. Kelpies trieben Schafe in ein Gatter, dann wurde eines ausgesucht und geschert. Sehr beeindruckend, wieviel Wolle es von nur einem Schaf gibt.
Dann führte der Mann die Peitsche vor und fragte, ob es jemand versuchen wollte. Roger versuchte sein Glück und es knallte tatsächlich laut! Zum Glück bekam er einen Hut aufgesetzt, sonst hätte er jetzt wohl einen Peitschenabdruck am Kopf. ;-)
Nick durfte dann noch mit ein paar anderen Kindern Lämmchen mit der Flasche füttern. Offenbar war es ein kleiner Wettbewerb und sein Lämmchen war tatsächlich zuerst fertig. :-)
Dann ging es weiter, es wurden Vögel – vor allem Kakadus – gezeigt. Ein Brushtailed Possum, Echsen und ein dicker Wombat.
Auch den Koalas statteten wir einen Besuch ab.
Wir fanden es sehr gut gemacht. Man durfte die Tiere anfassen, aber sie sagten einem genau, wo und wie. Man durfte auch fotografieren, aber eben nicht in dem Stil, wie wir ihn schon oft gesehen hat, dass einem ein Koala in den Arm gedrückt wird. Sondern man konnte einfach daneben stehen. Fanden wir viel besser so. Uns taten die Viecher bisher immer leid.
Wir schauten uns noch die anderen Tiere an: Dingos, Emu, Echidnas (Schnabeligel, die leider alle schliefen), Flughunde, diverse Vögel und Beuteltiere und zum Schluss gingen wir noch ins Känguruhgehege, wo man Känguruhs füttern darf. Das hat Nick natürlich gefallen. Obwohl er im Moment am meisten für die Dingos schwärmt.
Dann kämpften wir uns zurück durch den Feierabendverkehr und suchten das Einkaufszentrum, weil wir ja noch das Geschirr vom Camper ersetzen mussten, dass auf unserer Fahrt im Francois Peron Nationalpark kaputt gegangen war. Wir waren stolz, wie gut wir uns hier schon zurecht finden. Zum Glück hat uns die nette Dame von der Reception aufgeschrieben, wo das Einkaufszentrum zu finden ist.
Zurück auf dem Campingplatz gab es panierte Pouletschnitzel aus dem Backofen und Fertig-Risotto aus der Mikrowelle. ;-) War aber lecker, besonders die Pouletschnitzel.
Dann machte ich mich ans fertig packen, während die Männer unter die Dusche gingen. Und siehe da, ich glaube, es hat alles Platz! Wahrscheinlich x Kilo schwerer als bei unserer Ankunft (die vielen neuen T-Shirts, um die alten auszusortieren blieb nicht wirklich Zeit).
Jetzt sortiert Roger die gesammelten Muscheln (das hätten wir schon lange tun sollen) und ich schreibe den letzten Eintrag im Tagebuch in Australien. Sniff!!!








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