Nach einem
gemütlichen Frühstück fingen wir gemächlich an zu packen. Eigentlich hätten wir
uns ja ein bisschen beeilen sollen, aber es begann zu allem übel auch noch zu
regnen. Nicht fest, zum Glück. Aber trotzdem mühsam. Die Küche habe ich schon
ein bisschen geputzt.
Gegen 14 Uhr
fuhren wir in den Caversham Wildlife Park. So zum Abschluss nochmals
australische Tiere sehen, fanden wir eine gute Idee für Nick. Erst besuchten
wir eine Vorführung, wie es auf einer Farm so zu und her geht. Kelpies trieben
Schafe in ein Gatter, dann wurde eines ausgesucht und geschert. Sehr
beeindruckend, wieviel Wolle es von nur einem Schaf gibt.
Dann führte der
Mann die Peitsche vor und fragte, ob es jemand versuchen wollte. Roger
versuchte sein Glück und es knallte tatsächlich laut! Zum Glück bekam er einen
Hut aufgesetzt, sonst hätte er jetzt wohl einen Peitschenabdruck am Kopf. ;-)
Nick durfte dann
noch mit ein paar anderen Kindern Lämmchen mit der Flasche füttern. Offenbar
war es ein kleiner Wettbewerb und sein Lämmchen war tatsächlich zuerst fertig. :-)
Dann ging es
weiter, es wurden Vögel – vor allem Kakadus – gezeigt. Ein Brushtailed Possum,
Echsen und ein dicker Wombat.
Auch den Koalas
statteten wir einen Besuch ab.
Wir fanden es sehr
gut gemacht. Man durfte die Tiere anfassen, aber sie sagten einem genau, wo und
wie. Man durfte auch fotografieren, aber eben nicht in dem Stil, wie wir ihn
schon oft gesehen hat, dass einem ein Koala in den Arm gedrückt wird. Sondern
man konnte einfach daneben stehen. Fanden wir viel besser so. Uns taten die
Viecher bisher immer leid.
Wir schauten uns
noch die anderen Tiere an: Dingos, Emu, Echidnas (Schnabeligel, die leider alle
schliefen), Flughunde, diverse Vögel und Beuteltiere und zum Schluss gingen wir
noch ins Känguruhgehege, wo man Känguruhs füttern darf. Das hat Nick natürlich
gefallen. Obwohl er im Moment am meisten für die Dingos schwärmt.
Dann kämpften wir
uns zurück durch den Feierabendverkehr und suchten das Einkaufszentrum, weil
wir ja noch das Geschirr vom Camper ersetzen mussten, dass auf unserer Fahrt im
Francois Peron Nationalpark kaputt gegangen war. Wir waren stolz, wie gut wir
uns hier schon zurecht finden. Zum Glück hat uns die nette Dame von der
Reception aufgeschrieben, wo das Einkaufszentrum zu finden ist.
Zurück auf dem
Campingplatz gab es panierte Pouletschnitzel aus dem Backofen und
Fertig-Risotto aus der Mikrowelle. ;-) War aber lecker, besonders die
Pouletschnitzel.
Dann machte ich
mich ans fertig packen, während die Männer unter die Dusche gingen. Und siehe
da, ich glaube, es hat alles Platz! Wahrscheinlich x Kilo schwerer als bei
unserer Ankunft (die vielen neuen T-Shirts, um die alten auszusortieren blieb
nicht wirklich Zeit).
Jetzt sortiert
Roger die gesammelten Muscheln (das hätten wir schon lange tun sollen) und ich
schreibe den letzten Eintrag im Tagebuch in Australien. Sniff!!!
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