Montag, 31. Dezember 2012

2013

Wir wünschen Euch allen einen guten Rutsch
und fürs neue Jahr nur das Beste,
Gesundheit, Zeit für Euch und Eure Lieben und
hoffentlich eine tolle Reise,
wohin auch immer.

Iris, Roger und Nick




Donnerstag, 20. Dezember 2012

Bilder korrigiert

Nun sind wir schon fast zwei Wochen wieder zu Hause. Der Schnee war wunderschön, leider hat es jetzt reingeregnet und es ist nichts mehr davon zu sehen. :-(

Nick hat am Tag nach unserer Heimkehr den ganzen Abend erbrochen. Kein Tröpfchen Wasser blieb...  Nun war er eine Woche im Kindergarten, um am Samstag über Ohrenschmerzen zu klagen. Mittelohrentzündung. :-( Nun ja, 30 Grad Temperaturunterschied scheinen nicht ohne zu sein. Aber wir sind froh, waren wir in Australien immer alle fit und haben ausser Kopfschmerztabletten, viiiiiiiel Pflaster ;-) und Euceta für meinen Sonnebrand keine Medikamente gebraucht.

Ich habe mal versucht, die Bilder ganz am Anfang zu korrigieren. Es scheint geklappt zu haben, sie erscheinen jetzt nicht mehr sooo riesig. Warum auch immer... jetzt bloss nichts mehr ändern. ;-)


Sonntag, 9. Dezember 2012

Wieder Zuhause!


Eine Stunde zu früh sind wir in Zürich gelandet. Aber bis die A380 jeweils andockt und alle ausgestiegen sind, dauert es ja auch noch eine Weile. Wir nahmen es gemütlich, waren wieder mal die Letzten mit dem Kabinenpersonal, das durch die Passkontrolle ging. ;-)
Unser Gepäck ist alles heil angekommen, wir luden alles auf ein Wägeli und wurden vor der Türe von unserem Abhol-Service schon erwartet. J Auch sie hat es durch den Schnee geschafft. Danke vielvielmol!! Am Flughafen tranken wir noch einen Kaffee, bevor wir uns dann nach Hause fahren lassen durften. Huch, wir hatten wieder das Gefühl, in einem Go-Kart zu sitzen, weil wir doch plötzlich so weit unten sitzen. ;-)
Zu Hause erwartete uns eine warme «Chouscht» (Danke vielmol förs ifüüre!!) und wir wurden freudig von unserer Katze begrüsst, die ihr Glück kaum fassen konnte, dass wir doch noch nach Hause gekommen sind und sie nicht für immer alleine gelassen hatten. Mir scheint, sie ist jetzt noch ein bisschen runder als vorher, obwohl uns später mitgeteilt wurde, dass sie am Anfang nicht so recht fressen wollte.
Unser Haus und Garten sind tief verschneit. Es ist wunderschön! Auch wenn uns die Temperaturen in Australien mehr zusagen, sind wir froh, so ein schönes Bild anzutreffen anstatt Regen oder Schneepflotsch.






Camper-Abgabe und Heimreise


Nun ist also tatsächlich unser letzter Tag angebrochen. Während wir noch die letzten Sachen in die Taschen würgten, hatten wir noch eine Schrecksekunde. Wo sind unserer Flugtickets??? Mir wurde ganz schön mulmig. Klar möchte ich hier bleiben, aber nicht unbedingt so. Ich fand sie deshalb erst nicht, weil ich nach den alten Tickets suchte. Wir hatten ja nur ein A4 Blatt, auf dem unsere Nummer etc. steht. Die Flugtickets sind irgendwie am Flughafen hinterlegt. Das klappt aber prima so. Uff! Es ist einfach offensichtlich zu lange her, dass wir so richtig in die Ferien geflogen sind. ;-)
Um elf Uhr hatten wir es auch geschafft. Alles war verstaut, verschenkt, weggeworfen und wir machten uns auf den Weg zu einer Waschanlage, wo wir das Auto saugen konnte. Das gestrige Regenwetter hatte nochmals zu einem ziemlichen Sandsturm in der Fahrerkabine geführt. Dann tankten wir voll und fuhren zur Apollo-Vertretung... und standen vor verschlossenen Türen!! Das gibt’s ja gar nicht, die Campervans stehen dahinter, und die Tür ist abgeschlossen und es hängt ein Schild am Gitter, sie seien umgezogen.Zum Glück hat uns mein iPhone auf direktem Weg zur neuen Adresse geführt.Die Übergabe verlief relativ schnell und problemlos. Wir haben ja auch ein Vermögen für die All-Inclusive-Versicherung bezahlt!Das Taxi wartete schon und brachte uns zum Flughafen, wo wir das Gepäck eincheckten (12,5 kg mehr als auf der Hinreise!) und noch etwas assen.Dann gingen wir zum Gate, waren schon langsam etwas spät, aber so spät nun auch wieder nicht. Als ich die lange Warteschlange sah, ging ich auch noch aufs WC und hörte dann «Family Schaffner, this is your last call». Ups, da rannten wir aber und entschuldigten uns. Offenbar waren wir die letzten drei die an Bord gingen. Naja, dem sagt man, die Ferien bis zur letzten Minute auskosten. ;-) (Ich habe immer gemeint, unser Flug gehe um 16.30 Uhr, war aber 15.30 Uhr).Um 15.45 Uhr starteten wir in Perth zurück in die Schweiz. Während dem Flug sahen wir alle drei TV, jeder sein eigenes Programm. ;-) Und Essen gab es ja auch noch, die fünf Stunden vergingen schnell.In Singapur schlenderten wir gemächlich in Richtung Transfer, wo wir uns dann wieder in der Nähe des Spielplatzes niederliessen. Nick spielte und klettere, ich aktualisierte nochmals den Blog und Roger liess sich in einem Massage-Stuhl die Füsse massieren.Eine Stunde vor der Boarding-Time meinte Nick, er müsse jetzt dann gleich erbrechen und schon rannte Roger mit ihm davon. Mir war ja auch etwas komisch im Bauch und Roger sagte das nachher auch. Er organisierte eine Cola, ich kramte die Itinerol-Zäpfli für Kinder hervor, die ich gottseidank im Handgepäck hatte. Aber er musste dann doch nicht erbrechen. Nach kurzer Zeit schien es Nick wieder besser zu gehen, zum Glück.Um 1.40 Uhr starteten wir mit der A380 der Singapore Airlines in Singapur. Nick schlief bald nach dem Start ein. Wir assen noch das Menu, und machten dann auch die Augen zu. So 4-5 Stunden haben wir wohl auch geschlafen.  

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Packen und Wildlife Park


Nach einem gemütlichen Frühstück fingen wir gemächlich an zu packen. Eigentlich hätten wir uns ja ein bisschen beeilen sollen, aber es begann zu allem übel auch noch zu regnen. Nicht fest, zum Glück. Aber trotzdem mühsam. Die Küche habe ich schon ein bisschen geputzt.
Gegen 14 Uhr fuhren wir in den Caversham Wildlife Park. So zum Abschluss nochmals australische Tiere sehen, fanden wir eine gute Idee für Nick. Erst besuchten wir eine Vorführung, wie es auf einer Farm so zu und her geht. Kelpies trieben Schafe in ein Gatter, dann wurde eines ausgesucht und geschert. Sehr beeindruckend, wieviel Wolle es von nur einem Schaf gibt.
Dann führte der Mann die Peitsche vor und fragte, ob es jemand versuchen wollte. Roger versuchte sein Glück und es knallte tatsächlich laut! Zum Glück bekam er einen Hut aufgesetzt, sonst hätte er jetzt wohl einen Peitschenabdruck am Kopf. ;-)
Nick durfte dann noch mit ein paar anderen Kindern Lämmchen mit der Flasche füttern. Offenbar war es ein kleiner Wettbewerb und sein Lämmchen war tatsächlich zuerst fertig. :-)
Dann ging es weiter, es wurden Vögel – vor allem Kakadus – gezeigt. Ein Brushtailed Possum, Echsen und ein dicker Wombat.
Auch den Koalas statteten wir einen Besuch ab.
Wir fanden es sehr gut gemacht. Man durfte die Tiere anfassen, aber sie sagten einem genau, wo und wie. Man durfte auch fotografieren, aber eben nicht in dem Stil, wie wir ihn schon oft gesehen hat, dass einem ein Koala in den Arm gedrückt wird. Sondern man konnte einfach daneben stehen. Fanden wir viel besser so. Uns taten die Viecher bisher immer leid.
Wir schauten uns noch die anderen Tiere an: Dingos, Emu, Echidnas (Schnabeligel, die leider alle schliefen), Flughunde, diverse Vögel und Beuteltiere und zum Schluss gingen wir noch ins Känguruhgehege, wo man Känguruhs füttern darf. Das hat Nick natürlich gefallen. Obwohl er im Moment am meisten für die Dingos schwärmt.
Dann kämpften wir uns zurück durch den Feierabendverkehr und suchten das Einkaufszentrum, weil wir ja noch das Geschirr vom Camper ersetzen mussten, dass auf unserer Fahrt im Francois Peron Nationalpark kaputt gegangen war. Wir waren stolz, wie gut wir uns hier schon zurecht finden. Zum Glück hat uns die nette Dame von der Reception aufgeschrieben, wo das Einkaufszentrum zu finden ist.
Zurück auf dem Campingplatz gab es panierte Pouletschnitzel aus dem Backofen und Fertig-Risotto aus der Mikrowelle. ;-) War aber lecker, besonders die Pouletschnitzel.
Dann machte ich mich ans fertig packen, während die Männer unter die Dusche gingen. Und siehe da, ich glaube, es hat alles Platz! Wahrscheinlich x Kilo schwerer als bei unserer Ankunft (die vielen neuen T-Shirts, um die alten auszusortieren blieb nicht wirklich Zeit).
Jetzt sortiert Roger die gesammelten Muscheln (das hätten wir schon lange tun sollen) und ich schreibe den letzten Eintrag im Tagebuch in Australien. Sniff!!!








Unterkunftssuche und Shoppen in Perth


Ja, heute, wo wir eben nicht ausschlafen hätten können, konnten wir schlafen. ;-) Erst um gegen halb neun sind wir erwacht.
Wir wollten noch unsere Fischerrute einer Familie schenken, was bei Nick zu einem heftigen Heulanfall führte. Naja, das haben wir nicht so geschickt gemacht. Denn es hat ihn niemand darauf vorbereitet. Die Mutter meinte aber, sie seien nicht die Fischer und so kamen Roger und Nick wieder mit der Fischerrute zurück. So ein Mist. ;-) Was machen wir jetzt mit dem Ding?
Nun fing ich aber schnellstens an, Nick darauf vorzubereiten, von was er sich alles trennen müsse. Er war völlig entsetzt, unglaublich, was das Kind für ein Sammler-Gen hat. Von wem hat er das bloss? ;-)
So gegen elf Uhr fuhren wir endlich vom Zeltplatz weg zum Car Wash. Ojeoje, es ist gar nicht so einfach, all die «gefangenen» Insekten wieder wegzukriegen. Der rote Schlamm ginge ja noch...
Nun fuhren wir in Richtung Ascot, Belmont. Ich hatte gestern Abend im Internet noch zwei, drei Motels abgecheckt, aber die hatten alle keinen Platz mehr... So fuhren wir mal drauflos. Wir wollten ja am liebsten etwas zwischen der City und dem Flughafen. Aber weil am Great Eastern Highway dermassen gebaut wird, war es fast unmöglich, auf die andere Seite zu kommen. Wir hatten im Prospekt noch ein paar nette Inserate gesehen. Das eine Motel sah in Wirklichkeit überhaupt nicht mehr gut aus, das Best Western verpassten wir und dann bog Roger links ab und schwupps, waren wir über die Brücke des Swan River. Unsere Nerven lagen blank, Nick jammerte, er hätte Hunger. Na toll! Zum Glück konnten wir gleich wieder links abbiegen in ein ruhiges Quartier, bevor wir plötzlich in der City standen mit unserem Camper. ;-) Obwohl Roger ja souverän durch den Verkehr hier kurvt!!
Wir verpflegten Nick, versuchten uns zu beruhigen und dann fragte uns eine nette Dame, ob sie uns helfen könne. Unterdessen hatten wir entschieden, unser Glück auf dem Central Caravan Park in Ascot zu versuchen. Die Frau riss sogar die Seite aus ihrem Strassenatlas und es war zum Glück sehr einfach zu finden. Wir mussten nur wieder zurück über die Brücke und die zweite Strasse links abbiegen und schon waren wir da.
Leider hatten sie hier aber auch keine Cabins mehr frei. Erst morgen, aber für nur eine Nacht vermieten sie keine. Mist aber auch! Nach kurzem Beraten und weil wirklich langsam völlig entnervt, beschlossen wir, einen Stellplatz mit Strom zu nehmen. Irgendwie wird das schon gehen mit der Packerei und Putzerei.
Heute ist der heisseste Tag seit langem. Aber wir genossen es so richtig!
Am liebsten wären wir ja in den Pool gehüpft, aber das kam überhaupt nicht in Frage. Wir wollten eigentlich heute noch in einen Wildlife Park weiter nördlich. Aber da unterdessen schon halb drei war, beschlossen wir, den auf morgen zu verschieben und halt heute in die Stadt zu fahren, um noch ein bisschen zu shoppen.
Leider fuhr der Bus noch einen ziemlichen Umweg und es dauerte ewig, bis wir endlich am Esplanade Busterminal ankamen. Wir waren schweissgebadet, es ist so heiss. :-) Aber egal, wir saugen die Wärme nochmals richtig auf! Nun hüpften wir in den CAT-Bus und fuhren zwei Stationen weiter. Dort stiegen wir aus und los ging unser Shopping-Marathon. ;-)
Als Nick einen McDonalds sah, fing er an zu nörgeln, er hätte Hunger. Aber wir standen schon in einem tollen Souvenirshop und schlugen ziemlich zu. Hier hatte es endlich auch mal Damen T-Shirts. :-)
Nach dem Essen gabs noch ein feines Gelati von einem Glacé-Stand. Nun platzten wir fast und machten schon den nächsten Souvenirshop unsicher. Die anderen Läden hatten leider unterdessen die meisten geschlossen. Aber war nicht so schlimm. Es war unterdessen schon 20.15 Uhr und irgendwie müssen wir das Zeug ja auch noch nach Hause bekommen. ;-)
Unser Camper war schön kühl, weil wir die Klimaanlage hatten laufen lassen. Draussen haben mich jetzt fast die Mücken gefressen, aber jetzt können wir unsere Mückenspiralen doch noch brauchen. ;-) Und sie nützen!!
Ansonsten macht sich bei uns jetzt wirklich langsam aber sicher so richtig der Frust breit. Wir wollen gar nicht nach Hause! Wir könnten ja einfach den Flug verpassen, würde das überhaupt jemand merken? ;-)







Dienstag, 4. Dezember 2012

Fremantle, Adventure World


Endlich wäre wieder mal ausschlafen angesagt gewesen. Aber eben... das klappt halt manchmal nicht so ganz, wie man es sich wünscht. ;-)
Nachdem alles erledigt war, was zu erledigen war, machten wir uns auf in den Adventure Park, der hier sozusagen um die Ecke liegt. Der Eintrittspreis war ziemlich happig. Nachdem ich nach der ersten Bahn schon völlig panisch war (mal wieder meine Höhenangst, es wird immer schlimmer! Nervt mich!) war meine Laune im Keller. Das Meiste was wir sahen, waren hammermässige Wasserspielplätze. Und wir hatten unsere Badesachen nicht dabei. Roger holte sie aber im Camper. Zum Glück haben wir immer alles dabei. Um 17 Uhr schloss der Park und wir fuhren zurück zum Zeltplatz. Es war übrigens super heiss!!
Zum Sonnenuntergang gingen wir an den Strand, Nick sändelete und wir nahmen irgendwie Abschied von Australien. Es wird wohl unser letzter Sonnenuntergang an einem Strand gewesen sein für dieses Mal. Dafür war er wunderwunderschön, es war warm, kein Wind, einfach herrlich und herzzerreissend. Wir kämpften mit den Tränen.
Jetzt ist es 22.45 Uhr und ich sitze im Träger-Shirt draussen. Es weht zwar ein heftiger Wind, aber der ist warm und stört nicht gross.

PS: Mein E-Mail-Programm hat seit Tagen ein Problem. Es rechnet und rechnet und rechnet... also entschuldigung, falls E-Mails doppelt und dreifach reinkommen bei euch oder völlig verspätet. Ich weiss nicht, was los ist.